Vereinbarung getroffen: Novomatic setzt Übernahme fort

von Birgit
Veröffentlicht 28/01/2025

Novomatic setzt einen cleveren Schritt in Richtung Markterweiterung und baut seine Vormachtstellung in Europa weiter aus.

Glücksspielkonzern erwirbt französische Vikings-Casino-Gruppe 

Admiral Sportwetten an Tipico verkauft, in Frankreich das Portfolio erweitert. Novomatic richtet sich neu aus und liegt mit diesem Schritt im Trend. Denn die gesamte Branche befindet sich im Umbruch. Das Unternehmen bildet damit keine Ausnahme und setzt auf eine internationale Wachstumsstrategie. Novomatic gibt den Abschluss des Deals bekannt, behördliche Genehmigungen stehen allerdings noch aus.

Gaming-Markt im Eigentümerwechsel

Mit dem Verkauf der Admiral Group hat sich der Konzern vom stationären Geschäft getrennt und gibt damit seine zukünftige Strategie bekannt. Novomatic scheint die Geduld am schlecht regulierten österreichischen Markt verloren zu haben. Zu groß ist das Risiko, sich rechtlichen Kontroversen aussetzen zu müssen. Novomatic möchte die Gewinne erhöhen, selbiges dürfte in Österreich nicht im erforderlichen Ausmaß möglich sein. 

Novomatic blickt auf den gesamteuropäischen Markt. Langfristig soll das Glücksspiel hier eine wichtige Rolle spielen. Experten überrascht dieser Schritt indessen nicht. Insbesondere jüngere Generationen spielen gerne online. Wo und wann ist Nebensache. 

Ganz neue Möglichkeiten in Frankreich

Die Vikings Casinos SAS ist im französischen Falaise beheimatet. Bei der offiziellen Übernahmeankündigung gibt das Unternehmen bekannt, durch den Glücksspielanbieter Novomatic völlig neue Möglichkeiten zu bekommen. Man wolle sein digitales Angebot in den bisher 120 aktiven Ländern weiter ausbauen. 

Novomatics Fußabdruck ist deutlich zu sehen. Immerhin würde sich alleine in Frankreich durch die Übernahme der Einfluss auf den Glücksspielmarkt drastisch erhöhen. Ein Ziel, dass Österreichs größter privater Glücksspielanbieter nicht mehr aus den Augen verlieren wird. Ob dem Wachstum noch zusätzliche gesetzliche Grenzen entgegenstehen, werden die nächsten Jahre aufzeigen.